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Dancing Longboard

Wie das Skate- und Longboarding selber kommen einige Techniken und Fahrstile aus der Welt des Surfens. Das Longboard Dancing gehört definitiv dazu. Ähnlich wie auch der Freeride fällt das „Tanzen auf dem Board“ außerdem in die Kategorie des Show-Longboardings. Denn hier geht es neben Geschicklichkeitserprobung und Spaß auch viel um eine beeindruckende, in sich stimmige Performance. Natürlich wird bei diesem Stil kein Walzer auf dem Brett hingelegt.

Vielmehr geht es um rhythmische, flüssige und wiederkehrende Moves, die auf dem fahrenden Dancing Longboard ausgeführt werden und Tanzbewegungen im weitesten Sinne ähneln. Wie die wichtigsten Techniken dieses Fahrstils funktionieren und welchen Boardtyp Du dafür brauchst, erfährst Du in diesem Artikel.


Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Longboard Dancing führt man Moves & Tricks auf dem Deck aus
  • anspruchsvollere Fahrtechnik
  • Ein breites und langes Deck ist vorteilhaft
  • mittlere Flexstufe für Dancing Longboards gut geeignet
  • Top Mount und Drop Through Longboards eignen sich gut
Longboard Dancing

Was musst Du für’s Longboard Dancing mitbringen?

Dancing LongboardDas Dancing gehört zu den anspruchsvolleren Fahrstilen des Longboardings. Um seine verschiedenen Techniken zu erlernen, brauchst Du schon ein gewisses Maß an Übung und Vertrautheit mit dem Longboard-Sport. Die meisten Moves beruhen nämlich auf der Kunst, sie attraktiv auszuführen und gleichzeitig das Brett in Bewegung zu halten.

Zum Üben eignet sich daher zunächst eine leicht abschüssige Strecke. Davor kannst Du am besten sogar „trocken“ üben, zum Beispiel auf einem mit Kreide auf den Asphalt aufgemalten Dancing Longboard Deck. Für die Endperformance auf dem Board sind ein gut geschulter Gleichgewichtssinn und viel Übung im gleichmäßigen Antreiben des Longboards erforderlich, da letzteres nebenbei geschehen muss.


Tricks und Techniken beim Dancing

Longboard Dancing MannDie Tricks auf dem Dancing Longboard sind natürlich der Hauptbestandteil und machen den Show-Effekt aus. Gewisse Grund-Fahrtechniken solltest Du aber zusätzlich beherrschen, um eine geschmeidige Choreographie mit weichen Übergängen hinzubekommen.

Sehr gut als Einsteiger-Trick ist das Cross Stepping geeignet. Hierbei absolvierst Du Kreuzschritte über die Mitte des Decks hinweg, von hinten nach vorn und wieder zurück. Dabei musst Du darauf achten, dass Du an der einen Seitenkante beginnst und auf der anderen ankommst, um das Deck in eine antreibende Slalombewegung zu versetzen. Wie bei allen Dancing-Tricks ist außerdem eine lässige, runde Ausführung das Ziel des Ganzen. Beim Chop the Wood werden Schritte mit leichten Sprüngen kombiniert. Die Grundbewegung besteht darin, locker von beiden Füßen auf einen Fuß zu hüpfen und gleichzeitig den anderen nach vorn auszustrecken. Ausschmücken lassen sich Abfolgen solcher Tricks durch Techniken wie Wheelies, Spins oder Pirouetten.


Welches Board brauchst Du zum Dancen?

Ein Dancing Longboard sollte lang und breit sein

So wie für das konventionelle Tanzen ein großer Saal benötigt wird, braucht auch der Longboard-Fahrstil Dancing aufgrund seiner schrittreichen Bewegungen viel Fläche. Zum Dancing solltest Du Dir daher ein besonders langes und breites Longboard kaufen. Dancing-Longboards sind in der Regel um die 114 cm lang und bis zu 30 cm breit.

Einige Techniken können durchaus auch auf kleineren Boards ausgeführt werden, auf flächigeren Decks geht es allerdings – gerade beim anfänglichen Üben – deutlich einfacher. Die Flex sollte mäßig ausfallen, ganz steif wie bei Downhill Longboards darf das Deck aber auch nicht sein. Aufgrund der vielen sprunglastigen Schritte, die beim Dancing auf dem Brett ausgeführt werden, solltest Du auch auf ein festes, haltbares Deckmaterial wie Ahornholz oder auch Fiberglas-Werkstoffe achten. Die Form kann zwischen symmetrischen Cutout-Modellen und Surfboard-artigen Decks variieren. Bei den Achsen eignet sich die Top Mount-Montageform gut, um eine präzise Reaktion der Achsen und Rollen auf die Druckimpulse der Füße zu gewährleisten.


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