Longboard Vergleich - Infos und Kaufratgeber
In den letzten Jahren hat das Longboard ein Revival erlebt. Immer häufiger sieht man Jung und Alt mit den hippen langen Brettern durch die Straßen cruisen. Als große Skateboard Fans haben wir im Laufe der Jahre viele Longboards getestet und gefahren. Falls auch Du Dir ein Longboard kaufen möchtest – für Dich, Deine Kinder, oder als Geschenk – haben wir die wichtigsten Infos zum Kauf eines Longboards in diesem Ratgeber Artikel zusammengefasst. Da man Longboard Shops mit einem großen Angebot hierzulande eher selten findet, möchten wir Dich so gut beraten, dass Du den Kauf selbst online vornehmen kannst.
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- Longboard Vergleich – Infos und Kaufratgeber
- Über Uns
- Longboard Test
- Was ist ein Longboard?
- Unterschied zum „normalen“ Skateboard
- Geschichte des Longboardings
- Unterschiedliche Fahrtechniken
- Downhill
- Sliden
- Carven
- Cruisen
- Dancing
- Long Distance Pumping
- Freestyle
- Hippie Jump
- Freeride
- Das Longboard und seine Einzelteile
- Das Longboard Deck
- Die Form des Longboard Decks
- Die Größe des Decks
- Vor- und Nachteile großes Deck
- Vor und Nachteile kleines Deck
- Pintail Longboard – Der Klassiker
- Unterschiede in der Bauweise des Decks & Montageform der Achsen
- Top Mount Longboard
- Vor- und Nachteile der Topmount Befestigung
- Dropmount/Drop Through Longboard
- Vorteile der Dropmount/Drop Through Befestigung
- Dropped Longboard/Drop Down Longboard
- Vorteile Drop Down Longboard
- Double Drop Longboard
- Auf die Fahrtechnik kommt es an!
- Top Mount Longboard
- Longboard-Achsen
- Longboard-Rollen
- Longboard-Kugellager
- Das Longboard Deck
- Longboard kaufen – was musst Du beachten?
- Longboard Typ nach Fahrstil
- Anpassung an Deinen Körper
- Der Preis – Wie viel kostet ein gutes Longboard?
- Komplett-Longboard oder selbst zusammenstellen?
- Flex – Die Biegsamkeit des Decks
- Longboards für Anfänger
- Longboards für Kinder
- Longboards für Mädchen
- Profi Longboard
- Mini Longboard – Was ist das?
- Bekannte Longboard-Hersteller
- Globe
- Loaded
- Rayne
- Sector 9
- Apollo
- Osprey
- Santa Cruz
- Jucker Hawaii
Über uns
Als Skateboard Liebhaber haben wir im Laufe der Jahre viele verschiedene Longboards getestet und gefahren, und wissen worauf es ankommt. Da man nach einem speziellen Longboard Shop mit großer Auswahl lange suchen muss, kaufen wir selbst seit vielen jahren meist online ein.
Auf dieser Seite wollen wir Informationen zusammentragen und Tipps geben, um Dir beim Kauf zu helfen. Für den Vergleich auf dieser Seite haben wir zudem verschiedene Longboard Testberichte, Kundenrezensionen und Herstellerangaben im Internet analysiert. Wir haben selbst häufig in Longboard Online Shops eingekauft und kennen daher das Angebot sehr gut. Egal ob Du ein Longboard Anfänger bist, ein Profi Longboard oder ein Longboard für Kinder suchst. Wir stellen Dir verschiedene Boards vor und helfen Dir bei der Kaufentscheidung.
Longboard Test
Ein unabhängiger Longboard Test von Testorganisationen wie Stiftung Warentest, ÖKO-TEST o.ä. ist uns nicht bekannt. Die Texte in diesem Ratgeber Text, sowie die Produktbeschreibungen beruhen daher auf Herstellerangaben, Kundenrezensionen, anderen Longboard Testberichten, sowie auf unserer persönlichen Einschätzung und Erfahrung. Wir versuchen dabei selbstverständlich größtmögliche Objektivität zu wahren.
Was ist ein Longboard?
Unterschied zum „normalen“ Skateboard
Wer schonmal in einem Skateshop oder Longboard Shop war, dem fällt auf den ersten Blick auf, dass ein Longboard erheblich länger ist als die herkömmlichen Skateboards. Sie werden meistens in einer Länge zwischen 90 und 150 cm angeboten, können aber auch 190 cm und länger sein.
Ein weiterer wesentlicher Unterschied beim Kauf eines Longboards, im Vergleich zu einem Skateboard, sind die Rollen. Sie werden aus dem Material Polyurethan gefertigt. Somit sind sie weicher, wodurch Du auch auf einer unebenen Straße und sogar über kleine Steinchen fahren kannst. Zudem sind die Longboard Rollen erheblich größer im Vergleich zu den herkömmlichen Skateboard Rollen und auch der Achsabstand ist größer.
Jeder der schonmal ein Longboard getestet hat, hat gemerkt, dass dadurch eine höhere Geschwindigkeit und zudem eine optimale Fahrstabilität erreicht werden kann.
Geschichte des Longboardings
Der Ursprung des Longboardens geht zurück auf die 1960er Jahre. Vergeblich warteten Surfer auf gutes Wetter und einen hohen Wellengang. So reifte die Idee, welche auch kurzerhand in die Tat umgesetzt wurde, ihr Surfboard außerhalb des Wassers nutzen zu können. Sie wollten erleben, wie sich das Surfen auf dem Land anfühlt. Es waren hierfür nur Rollen und Achsen, welche unter dem Surfbrett zu montieren waren nötig und schon konnte es losgehen. Schnell waren von dieser Idee viele Sportler begeistert, sodass ein neuer Trend geboren war.
Das erste große Highlight fand Mitte der 70er Jahre statt. Es trafen sich mutige Skater mit ihren Boards und bretterten einen Hang hinunter. Signal Hill Speed Run entwickelte sich in den Jahren von 1975 bis 1978.
Nach Europa schwappte dieser Trend in den 80er Jahren über. Joggi März und Martin Sammet machten das Longboarden in Deutschland bekannt. In den USA wurde das Longboarden und Downhill-Skateboarden wieder aktuell. Erstmals als Disziplinen bei den X-Games war das Downhill-Skateboarden im Jahr 1998.
Nach und nach entfachte ein Kampf um die Beliebtheit der Sportler zwischen Longboarding und Shortboarding. Doch wegen der größeren Komponenten und der Geometrie erlernt sich das Longboarden leichter.
Unterschiedliche Fahrtechniken
Wir stellen Dir hier die beliebtesten Longboard Fahrtechniken genauer vor.
Downhill
Die schnellste Form beim Longboarden ist die Kategorie „Downhill“, übersetz also „Berg runter“ fahren. Über 100 km/h können die Profis auf ihrem Brett, bestehend aus 2 Achsen und 4 Rollen, erreichen. Mit einer Geschwindigkeit von 129,94 km/h schaffte es Mischo Erban (Kanada) ins Guiness-Buch der Rekorde. Beim Downhill ist das Ziel, eine abschüssige Straße auf dem direktesten Weg, möglichst schnell, hinabzufahren. Die Körperbeherrschung des Skaters ist die Grundvoraussetzung. In Longboard Shops findest Du spezielle Downhill Longboards, bei denen die Standfläche und somit der Schwerpunkt oft tiefergelegt sind.
Sliden
Beim Sliden versucht man sein Brett kontrolliert wegrutschen zu lassen, wodurch man eine Geschwindigkeitsverringerung erreicht. Das Ganze geschieht durch eine Verlagerung des Körpergewichts auf dem Brett, welches sich dadurch quer zu Fahrtrichtung stellt. Hierbei haben die Rollen kaum noch Bodenhaftung. Beim Sliding ist darauf zu achten, dass die Rollen den Winkel von 90 Grad nicht erreichen. Anderenfalls könnte es zu einem Flatspot kommen. Vielfach werden beim Sliden auch die Hände benötigt.
Carven
Das Carven wird auf abschüssigen Strecken ausgeübt. Die Kunst des Fahrers besteht darin, durch die eng gefahrenen Kurven die Geschwindigkeit unter Kontrolle zu halten. Während beim Sliden das Board „rutscht“, fährt das Board hier auf einer Linie. Wichtig sind bei einem Carving Longboard Achsen, die einen engen Kurvenradius zulassen und griffige Rollen. Genau wie beim Sliding ist auch beim Carving Longboard ein Deck mit Cutouts sinnvoll, um durch die enge Kurven einen Wheelbite zu verhindern.
Cruisen
Gemütlicher geht es beim Cruisen auf dem Cruiser Longboard zu. Cruisen bezeichhnet das entspannte „rumfahren“, ohne dabei spezielle Tricks auszuführen oder besonders schnell zu sein. Diese Fahrtechnik eignet sich daher vor alllem für Anfänger und Kinder.
Dancing
Long Distance Pumping
Freestyle
Zu den anspruchsvollen Disziplinen gehört das Freestyle Skateboarding, da mehrere Fahrtechniken darin vereint sind. Ähnlich wie man es vom Skateboarden kennt, werden hier auf dem Freestyle Longboard Tricks und Stunts ausgeübt.
Hippie Jump
Der Hippie Jump sieht auf den ersten Blick schon recht gefährlich aus – und ist es auch! Der Sprung und die anschließende saubere Landung auf dem Brett verlangen dem Fahrer viel Übung, Körperbeherrschung und Können ab. Die Kunst besteht darin, nach dem Sprung wieder auf seinem Longboard zu landen und weiterzufahren. Erst dann wird der Sprung als gültig anerkannt. Der Weltrekordhalter in der Disziplin Hippie Jump ist derzeit Steffen Köster. Die Sturz- und Verletzungsgefahr ist hier hoch, wenn man nach dem Sprung nicht wieder sauber auf dem Board landet.
Freeride
Das Freeride-Longboarding konnte sich in den letzten Jahren besonders etablieren. Mit dem Freeride Longboard wird häufig von bergab gefahren, wobei man eine Geschwindigkeit zwischen 20 und 40 km/h bei der Abfahrt erreicht. Anders als beim Downhill, kommt es nicht darauf an, möglichst schnell den Berg runter zu fahren. Es werden beim Freeride häufig Slides ausgeführt und auch andere Freestyle Tricks.
Freeride vs Freestyle
Obwohl es fast gleich klingt, sind Freeride und Freestyle unterschiedliche Fahrtechniken. Beim Freeride geht es meist Berg ab und es werden Slides und teilwiese weitere Tricks ausgeführt. Beim Freestyle stehen die Tricks noch mehr im Mittelpunkt und das Freestyle Skateboarding ist noch abwechslungsreicher, da der Fahrer hier grundsätzlich machen kann, was er will.
Das Longboard und seine Einzelteile
Im Wesentlichen setz sich ein Longboard aus folgenden Teilen zusammen:
- Deck (Brett)
- Achsen
- Rollen
- Kugellager
- Griptape
- Lenkgummis (Bushings)
- Zubehör
Das Longboard Deck
Im Longboard Shop findet man viele unterschiedliche Deckformen. Es ist wichtig, dass man ein Deck wählt, das zum eigenen Fahrstil passt. Bevor Du Dir ein Longboard kaufst, solltest Du Dir also im Klaren darüber sein ob du ein Allround Longboard möchtest, ob du es nur als Transportmittel verwenden möchtest, oder ob du auch Tricks ausführen möchtest oder Dich auf eine der oben genannten Fahrtechniken spezialisieren willst.
Im Folgenden stellen wir Dir die Deckarten vor, die am häufigsten gekauft werden. Dabei erläutern wir, für wen bzw. für welchen Fahrstil sich das jeweilige Deck eignet.
Die Form des Longboards Decks
Wie Du siehst, gibt es unterschiedliche Deck Formen. Die Wahl der richtigen Form richtet sich nach Deinem Fahrstil und Deinem Geschmack. Neben der Form des Decks, spielt die Länge eine Rolle. Außerdem solltest du auf das sogenannte Longboard Flex achten, also die Biegsamkeit des Decks. Die Art und Weise wie die Achsen montiert werden spielt auch eine wichtige Rolle.
Die Größe des Decks
Longboard Decks sind in unterschiedlichsten Größen erhältlich. Es gibt Decks, die nur so lang sind wie ein herkömmliches Skateboard und Decks mit einer Länge von bis zu 2 Metern. Die meisten Decks sind 90 – 120 cm lang.
Vor- und Nachteile kurzes Deck
- wendig und agil
- einfacher zu transportieren
- nicht gut für hohe Geschwindigkeiten geeignet
Vor- und Nachteile langes Deck
- auch bei hohen Geschwindigkeiten stabil
- für bestimmte Fahrstile besser geeignet
- träge; weniger wendig und agil
Die Wahl der richtigen Länge richtet sich also nach Deinem Fahrstil und Deinen Vorlieben.
Pintail Longboard – Der Klassiker
Das Pintail Longboard kann als klassische Form des Longboards bezeichnet werden und ist auch bei Einsteigern sehr beliebt. Schon auf den ersten Blick erkennt man die Ähnlichkeit mit einem Surfbrett.
Den Namen hat das Pintail Longboard von seinem Verlauf erhalten. Wenn du in einem Longboard Shop schonmal ein Pintail Longboard gesehen hast, wirst du festgestellt haben, dass am Ende des Boards der Verlauf spitz ist, also ein Pin Point.
Bei Anfängern ist das Pintail Longboard neben der Optik auch wegen des meist günstigeren Preises beliebt, da ein Pintail Deck einfacher hergestellt werden kann.
Auf Grund der Deckform besteht auch keine Gefahr eines sogenannten Wheelbite. (Deck berührt Rollen) Zumindest bei der Hinterachse ist man vor einem Wheelbite sicher, bei der Vorderachse kann ein Wheelbite nicht zu 100% ausgeschlossen werden. (Es kommt auf das jeweilige Deck und die Einstellung an)
Durch den weiten Rad- bzw. Achsabstand hat man mit dem Pintail Longboard eine hohe Fahrstabilität. Für Freestyle und Freeride Tricks, sowie für Slides, ist das Pintail Deck allerdings weniger gut geeignet. Grund dafür ist das nicht vorhandene Kicktail. Wer allerdings nur bequem durch die Stadt cruisen möchte und das Longboard vor allem als Transportmittel nutzten möchte, hat mit dem klassischen Pintail Longboard ein schickes Brett.
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Unterschiede in der Bauweise des Decks & Montageform der Achsen
Die Longboard Achsen können auf verschiedene Art am Longboard Deck befestigt werden. Die Bauweise des Decks muss daher zur Montageform der Achsen passen.
- Top Mount Longboard
- Drop Through Longboard / Drop Mount Longboard
- Drop Down Longboard / Dropped Longboard
- Double Drop Longboard
Top Mount Longboard
Dropthrough Longboard
Drop Down Longboard
Double Drop Longboard
Top Mount Longboard
Die klassische Art der Achsmontage ist die Top Mount Befestigung. Übersetzt heißt Topmount soviel wie, von oben montiert.
Beim Topmount Longboard werden die Achsen unten am Board montiert, wobei die Schrauben von oben durch das Deck gehen. Die Montageform und Bauart des Decks ist vergleichsweise etwas günstiger.
Durch Dein Körpergewicht übst du von oben Druck auf die Achsen aus, wodurch das Board vor allem in Kurven gut kontrollierbar ist. Der Schwerpunkt liegt hier vergleichsweise etwas höher. Darunter leidet die Stabilität des Longboards ein wenig. Ein Topmount Longboard ist ein vielseitiges Allroundboard und eignet sich somit sehr gut für Anfänger.
Vor- und Nachteile der Topmount Befestigung
- sehr gut kontrollierbar in Kurven
- Allround Board
- gut für Anfänger geeignet
- günstiger
- gut geeignet für: Cruising, Carving, Downhill, Freeride, Freestyle
- etwas geringere Fahrstabilität
Dropmount/Drop Through Longboard
Bei einem Dropthrough Longboard, auch Drop Mount Longboard genannt, ist im Deck ein Loch, durch das die Achsen bzw. die sogenannte Base Plate der Achsen montiert wird.
Dadurch liegt das Brett etwas tiefer und man erhält man einen etwas tieferen Schwerpunkt, wodurch das Pushen und Bremsen einfacher gehen und man nicht so schnell ermüdet. Außerdem hat man eine verbesserte Laufruhe und Stabilität und insbesondere beim Sliden erhält man mehr Kontrolle.
Vorteile der Dropmount/Drop Through Befestigung
- verbesserte Stabilität und Laufruhe
- Pushen und Bremsen gehen einfacher
- Deck ist etwas dichter an der Straße
- gut geeignet für weite Distanzen, Downhill, Sliden, Freeride
Dropped Longboard/Drop Down Longboard
Ein Dropdown bzw. Dropped Longboard ist quasi ein tiefergelegtes Board. Wenn man auf dem Deck steht, sind die Füße unterhalb des Niveaus, auf dem die Achsen montiert sind. Allein optisch ist ein Drop Down Longboard daher schon etwas auffälliger
Der Abstand zwischen Boden und Deck beträgt nur wenige Zentimeter. Der Schwerpunkt ist somit nochmal deutlich tiefer, was der Fahrstabilität insbesonders bei hohem Tempo zu Gute kommt. Ein Dropped Longboard wird daher gerne beim Downhill Fahren und gelegentlich auch beim Freeride verwendet
Vorteile Drop Down Longboard
- hohe Stabilität
- gut für hohes Tempo geeignet
- tiefer Schwerpunkt
Double Drop Longboard
Tief, tiefer, Double Drop! Ein Doubledrop Longboard kombiniert ein Drop Down Deck mit der Drop Through Achsmontage. Der Abstand zum Boden ist hier am geringsten. Ein Double Drop Longboard trifft man vergleichsweise allerdings eher selten an.
Auf die Fahrtechnik kommt es an!
Wir haben Dir bereits die verschiedenen Fahrtechniken vorgestellt und die Unterschiede in der Bauweise erklärt.
Hier gelangst du zu den verschiedenen Longboard Typen.
Longboard-Achsen
Die Achsen haben beim Longboard nicht einfach nur eine tragende Funktion, sondern beeinflussen wesentlich das Fahrverhalten des Boards. Das hängt vor allem mit der Montage zusammen. Wie die Achsen mit dem Deck verbunden sind, so übertragen sich auch Deine Bewegungen auf das ganze Longboard.
Generell gibt es zwei Grundarten der Achsmontage: Den Top Mount und den Drop Through. Wenn das Longboard auf der Deckseite aufgelegt wird – was für die Montage nötig ist – erklären sich die zwei Bezeichnungen von selbst:
Beim Top Mount wird die Achse einfach auf das Deck aufgeschraubt. Das Deck behält also seine durchgehende Oberfläche und steht praktisch über seinem Unterbau. Bei dieser Art der Montage ist das Longboard wendiger, aber dafür nicht ganz so stabil im Fahrverhalten wie ein Drop Through Board. Es eignet sich gut für Anfänger und Cruiser.
Bei der Drop Through-Montage dringen die Achsen durch das Deck hindurch. Dazu wird das Deck vorn und hinten mit Aussparungen versehen und die Achsen dort hineingesetzt. Das hat mehrere Vorteile: Zum einen wird das Deck und damit auch der Schwerpunkt nach unten verlegt. Dadurch kannst Du besser footbraken oder pushen. Außerdem hast Du mit einem Drop-Through-Brett eine erhöhte Laufruhe und Fahrstabilität, insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten.
Longboard-Rollen
Bei den Rollen gibt es im Grunde genauso viel Auswahl wie bei allen anderen Longboard-Bauteilen auch, wenn nicht noch mehr. Je nach Fahrstilpräferenz und Ambition solltest Du mehr oder weniger genau auf die Art der Rollen achten.
Es gibt zunächst mehrere Unterscheidungskriterien, mit denen der Rollen-Markt einteilbar ist: Das sind einmal der Durchmesser, die Laufbreite, die Kanten und die Härte des Materials.
Rollengrößen variieren in etwa zwischen 60 und 101 mm Durchmesser. Größere Rollen halten die Geschwindigkeit besser, liegen ruhiger auf und erhitzen sich nicht so schnell. Deshalb sind sie generell eher für Streckenfahren wie Cruising, Downhill oder Long Distance Longboarding geeignet.
Kleinere Rollen sind dafür wendiger, können schneller beschleunigen und bremsen und sind darum die Rollen der Wahl für bewegungsreiche, mit Kunststücken gespickte Fahrstile wie Freestyle oder Sliding.
Ähnliches gilt für die Breite der Rollen: Je breiter die Rolle, desto mehr Kontaktfläche zum Boden hat sie und eignet sich für schnelle Streckenstile.
Die Kanten können bündig auf dem Untergrund aufliegen oder abgerundet sein – je abgerundeter sie sind, desto mehr eignen sie sich zum Sliden.
Die Härte der Rollen beeinflusst das Fahrverhalten natürlich auch. Generell gilt: Je härter die Rolle ist, desto robuster ist sie und desto langsamer nutzt sie sich ab. Harte Rollen eignen sich am besten für schnelle, streckenreiche Stile wie Downhill. Eine weichere Rolle dämpft freilich besser, gleicht Unebenheiten auf der Strecke aus. Dafür nutzen sie sich aber schneller ab.
Longboard-Kugellager
Über Kugellager gibt es gemeinhin viel Diskussion. Was ist wirklich hochwertig und welche Skala gibt es dafür zur Orientierung?
Als Qualitätsklassifizierung für die Kugellager aller Funsportgeräte wie Inlineskates, Skateboards oder Scooter hat sich die Skala des ABEC (Annular Bearing Engineering Committee) verbreitet. Die ABEC-Klassen reichen von ABEC 1 bis zu ABEC 11 (mit Ausnahme der geraden Zahlen) und bezeichnen Kugellager-Qualitäten mit aufsteigender Zahl.
Eie höhere Zahl bedeutet nicht automatisch, dass das Kugellager besser ist.
Bei Lagern niedriger ABEC-Klasse ist die Toleranz, also der Bewegungsspielraum höher als bei Lagern höherer Klassen. Der Spielraum bei ABEC 1-Lagern beträgt bis zu 0,008 mm, bei ABEC 11-Lagern nur 0,002 mm. Generell sind höher bezifferte ABEC-Lager auch besser geeignet für schnelle, belastungsreiche Fahrstile wie Downhill oder Freestyle. Wer ganz hoch hinaus will, kann auch zu Keramik-Lagern greifen – solche sind besonders robust, laufstabil und müssen kaum gewartet werden.
Longboard kaufen – was musst Du beachten?
Wenn Du Dir ein Longboard kaufen möchtest, sind natürlich einige praktische Dinge zu beachten. Nichtsdestoweniger ist aber auch Dein persönlicher Geschmack gefragt. Es gibt so viele Hersteller, die Longboards in den unterschiedlichsten Designs anbieten. Da gilt es, sich vor der Odyssee durch den Marktdschungel im Klaren darüber zu sein, was man möchte: Ein stylishes, cleanes Board in urbanem Hipster-Chic mit reiner Holzoberfläche oder ein richtig kultiges, szeniges Teil mit schrägen und phantasievollen Prints?
Der Look macht einen nicht unwesentlichen Bestandteil vom Charakter des Longboards aus und trägt in hohem Maße dazu bei, ob Du dich eins mit ihm fühlst.
Doch nun zu den praktischen Faktoren:
Longboardtyp nach Fahrstil
Für die unterschiedlichen Fahrstile gibt es unterschiedliche Board-Typen, weswegen Du dich einigermaßen darauf einstellen solltest. Wenn Dir schon ein bestimmter Stil, etwa der Downhill, das Herz gestohlen hat, kannst Du dich natürlich für ein explizites Downhill-Modell entscheiden. Hierbei sind zum Beispiel ein eher steifes Deck und harte Rollen gefragt. Wenn Du Anfänger bist und noch keine genaue Vorstellung hat, wohin die Reise einmal gehen soll, bist Du mit einem Allrounder oder einem Cruiser gut beraten. Auch für alle, die das Longboard nur als tägliches Transportmittel nutzen möchten, ist ein solches Modell geeignet.
Anpassung an Deinen Körper
Weiterhin solltest Du beim Aussuchen eines Longboards auch Deine körperlichen Gegebenheiten berücksichtigen. Deine Größe und dein Gewicht sind ausschlaggebend für einen optimalen Fahrkomfort. Auf große, schwere Fahrer reagiert ein Brett natürlich anders, als ein kleines Fliegengewicht – unterschätze also diesen Faktor nicht und stimme deine Wahl auf Dich ab.
Der Preis – Wie viel kostet ein gutes Longboard?
Ein sehr wichtiger Faktor, denn ein gutes Longboard kann durchaus einiges kosten. Und natürlich kann jeder nur so viel ausgeben, wie es seiner Geldbörse bekommt.
Ein günstiges Longboard ist natürlich erst einmal verführerisch und für Anfänger und Gelegenheitsfahrer auch durchaus vertretbar. Denn wer noch nicht so geübt ist und auch nicht jeden Tag stundenlang auf dem Board unterwegs ist, wird es auch nicht so stark beanspruchen. Decks, Achsen und Rollen können dafür also ruhig von mäßiger Robustheit und Qualität sein.
Wer allerdings ernsthaft in den Longboardsport einsteigen will und häufig fährt, oder sogar Profi werden möchte, sollte aber aufgrund der zu erwartenden Mehrbelastung für ein gutes Longboard mehr investieren. Gerade auch bei anspruchsvollen Fahrstilen wie Freeride oder Downhill ist auch immer ein gewisses Risiko mit im Spiel, das durch stabil gebaute Decks und vernünftige Kugellager eigedämmt wird.
Komplett-Longboard oder selbst zusammenstellen?
Natürlich kannst Du einfach ein fix und fertiges Longboard kaufen und die meisten Breiten-Longboarder tun das auch. Anspruchsvollere Longboarder mit speziellen Ansprüchen und/oder solche, die gern Herumbasteln, bauen sich ihre individuellen Boards aber auch gerne selbst zusammen.
Alle Bauteile von Decks über Rollen bis zu Achsen und Kugellagern gibt es im Fachhandel separat zu kaufen. Sehr schwierig ist das eigenständige Zusammenstellen und Montieren nicht – wer bereit ist, sich ein wenig mit der Sache zu beschäftigen, wird sich schnell darin einfinden. Die Vorteile eines selbst zusammengebauten Longboards liegen auf der Hand: Man kann sich alles nach seinem ganz persönlichen Gusto aussuchen und muss weder bei der Deckform, noch bei den Rollen, noch bei der Achsbauweise Abstriche machen. Natürlich kannst Du dein Board auch noch mit Besonderheiten ausstatten wie Leuchtrollen oder HighEnd-Kugellagern. Und letztlich ist da auch noch der ganz wichtige Faktor der Einzigartigkeit: Mit Deiner Eigenkreation bist Du natürlich ein absolutes Unikum auf der Straße!
Flex – Die Biegsamkeit des Decks
Als Flex bezeichnet man in der Longboardsprache die Biegsamkeit des Decks. Wie biegsam oder starr Dein Longboard-Deck sein sollte, hängt einerseits davon ab, was Du mit ihm anstellen willst. Andererseits aber auch von Deinem Körpergewicht. Bei letzterem ist die Regel einfach: Je schwerer Du bist, desto niedriger sollte die Flex sein.
Bei einem geringeren Körpergewicht oder bei Kindern sollte ein weicheres Board mit hoher Flex gewählt werden. Es werden drei Flexstufen unterschieden:
- Die härteste Flex 1 ist für Körpergewichte von etwa 70 bis 120 kg geeignet,
- die mittlere Flex 2 für 60 bis 90 kg
- und die biegsamste Flex 3 für 35 bis 75 kg.
Aber eine härtere oder weichere Flex ist auch ausschlaggebend für die Performance eines jeden Fahrstils: Beim Cruisen und Carven ist eine ausgeprägte Biegsamkeit empfehlenswert. Denn bei diesen Fahrstilen spielt Komfort eine große Rolle und davon bekommst Du mit einer hohen Flex viel. Mit einem biegsamen, geschmeidigen Brett fühlt sich das Fahren schön elastisch an.
Für härtere, aggressivere Fahrstile wie Sliding, Pumping oder Downhill sind steifere Boards passender. Mit einer niedrigen Flex ist die Geschwindigkeitsentwicklung besser und Tricks mit kraftvollen Sprüngen können besser abgefangen werden.
Longboards für Anfänger
Für Anfänger ist ein bequemes Modell mit duldsamen Fahreigenschaften die beste Wahl. Um sich mit dem Longboarding anzufreunden, wählt man am besten ein Board mit großem Deck und eher hoher Flex. Denn so ist genug Platz für die Positionierung da und das Brett fühlt sich nicht so unbezähmbar unter den noch unsicheren Füßen an.
Auch weil beim anfänglichen Longboarding in aller Regel erst einmal gecruist wird, ist ein komfortables, biegsames Deck zum Beginn empfehlenswert. Auch die Rollen sollten nicht zu hart sein, da sie sich schwieriger lenken lassen. Um ein Gefühl für die Steuerung zu bekommen, sind weiche Rollen also geeigneter.
Beim Preis kann ruhig etwas kürzer gegriffen werden, da die Beanspruchung des Boards erstmal nicht besonders hoch sein wird. Außerdem kann man nie wissen, ob der Longboardsport sich auch als Leidenschaft erweist. Und in diesem Falle werden ohnehin noch weitere Exemplare folgen, die dann auch hochwertiger sein können.
Longboards für Kinder
Es gibt tatsächlich Longboard-Modelle explizit für Kinder. Das ist auch sinnvoll, denn die Größe und das Gewicht des Fahrers sollten immer mit der Größe und der Flex des Boards übereinstimmen.
Man kann für junge Longboarder aber freilich auch einfach ein Modell nehmen, dessen Eigenschaften passend sind. Im Grunde unterscheiden sich Kinder-Longboards von „normalen“ Longboards nämlich nur in der Größe, in der Flex und manchmal auch im Farbdesign.
Damit Kinder mit ihrer geringeren Körpergröße eine bequeme Schrittstellung auf dem Brett einnehmen können, muss das Deck natürlich kürzer sein als bei Erwachsenenmodellen. Auch braucht es eine geringere Breite. Durch das kleinere Deck wird so ein Board insgesamt auch leichter und für Kinder besser zu manövrieren.
Die Flex sollte für Kinder in der Regel bei Stufe 3 liegen. Das Design kann bei Kinder-Longboards manchmal durchaus gezielt kindgerecht anmuten: Bunte Muster oder verspielte Prints verleihen dem Board in der Tat einen sehr jungen Anstrich. Was junge Fahrer außerdem cool finden können, sind bunte Rollen, am besten mit Leuchteffekt.
Longboards für Mädchen
Auch wenn sie heute durchaus ein Unisex-Sport ist, kommt die lässige Brettkunst eher aus der Männerwelt. Schließlich geht es beim Longboarding auch oft darum, wagemutige Shows abzuliefern und seine harte Seite herauszufordern, was im Allgemeinen mehr dem männlichen Naturell inhärent ist.
Aber mit dem allgemeinen Longboard-Hype interessieren sich auch immer mehr Mädchen für das Fahren auf dem Langbrett und auch die Hersteller entdecken sie als neue Zielgruppe. Dementsprechend sind auch explizit Longboards für Mädchen zu bekommen.
Konstruktionstechnisch unterscheiden sie sich prinzipiell nicht von anderen Boards, höchstens durch eine etwas geringere Größe und eine weichere Flex entsprechend der tendenziell kleineren und leichteren Körpermaße von Mädchen. Entscheidend für die Abgrenzung der Mädchen-Longboards sind die Designs – auch wenn man hier weniger Rosa und Glitzer zu erwarten hat. Denn Longboarderinnen sind in aller Regel nicht die typischen Prinzessinnen-Mädchen. Vielmehr zeichnen sich die Mädchen-Modelle durch phantasievolle Prints aus, manchmal in schnörkeligen Paisley-Mustern, manchmal mit ausdrucksvollen Szenenmotiven. Für besonders outfitbedachte Mädels gibt es zu manchen Modellen auch passende Helme und Schoner dazu.
Profi Longboard
Ein Profi-Longboard ist – wen wundert’s – ein Longboard für Profis. Das bedeutet einerseits beste Materialqualität bei allen Bauteilen und andererseits beste Fahreigenschaften für die speziellen Anforderungen des erfahrenen Besitzers.
Als Profi hat man sich in der Regel bereits auf den ein oder anderen Fahrstil verlegt und ist dabei, diesen weiter und weiter zu perfektionieren. Dazu gehört natürlich auch das entsprechend ausgefeilte Equipment. Zum Profisein gehört neben dem Können auch die Beschäftigung mit der Materie – Fundiertes Wissen über alle Bauteile des Boards, über Materialien, Konstruktionsweisen und vor allem deren Effekte auf das Fahrverhalten machen erst einen echten Profi aus.
Auch die Hingabe für den Sport spielt eine Rolle, die auch dazu führt, dass für die perfekte Boardkonfiguration keine Kosten gescheut werden. So zählen Profi-Longboarer zum Beispiel auf extrem widerstandsfähige Kugellager aus Keramik oder hochwertige Deckmaterialien wie Bambus. Ansonsten stellt ein Profi sein Gerät natürlich selbst zusammen und stimmt alle Komponenten auf seinen individuellen Fahrstil ab.
Mini Longboard – Was ist das?
Ein Mini-Longboard misst durchschnittlich nur 55 cm in der Länge und widersetzt sich damit ein wenig dem eigentlichen Charakter des LONGboards. Passenderweise wird ein solches Brett auch Shortboard genannt.
Weitere Synonyme sind Penny Board, Mini Skateboard, Miniboard, teilweise auch Beach Board.
Hier geht´s zum Penny Board Kauf Ratgeber.
Vorteilhaft bei dieser besonders kleinen Ausführung von Longboards ist, dass Du es gut transportieren kannst: Etwa im Rucksack. Um trotz der platzsparenden Ausmaße ein Longboard-Fahrgefühl zu garantieren, sind die Achsen bei Mini-Longboards nach außen verlegt, sodass an Nose und Tail nichts mehr übersteht. So wird ein kleinstmögliches Deck mit longboardgerechtem Achsabstand kombiniert. Ein Mini Longboard eignet sich vor allem für das Cruisen, weswegen einer seiner Alternativnamen auch „Cruiser“ lautet. Aber auch für wendige Fahrtricks, Slaloms oder Kicktails ist ein solches Board geeignet. Übrigens ist eine Mini-Variante natürlich auch eine gute Wahl für Kinder.
Bekannte Longboard-Hersteller
Globe
Globe ist ein australisches Familienunternehmen, das es zum internationalen Weltkonzern gebracht hat. Die oft mit viel Grip und weichen Rollen ausgestatteten Longboards von Globe sind allgemein gut für Anfänger geeignet.
Loaded
Das bekannte Label ist von einer sehr idealistischen Philosophie geprägt, die sich gegen einen profitorientierten Kommerzgedanken absetzt. Statt mit anderen Herstellern zu konkurrieren, arbeitet Loaded partnerschaftlich mit ihnen zusammen – mit dem Ziel, Bauteile und Konstruktionstechniken für den Brettsport zu verbessern. Das Produktrepertoire ist von guten Boards zu angemessenen Preisen gekennzeichnet.
Rayne
Dieses Label stammt aus Kanada und stellt auch seine Boards dort her. Das Unternehmen zählt zu den führenden Herstellern des Longboard-Marktes weltweit. Die Boards zeichnen sich durch hohe Qualität und oft auch durch dynamische, progressive Designs aus.
Sector 9
Sector 9 ist einer der Hersteller mit typischer Garagen-Historie und echten Board-Leidenschaftlern als Gründer. Aus diesen Anfangszeiten stammt natürlich auch der Name des kalifornischen Labels. Sector 9 bietet neben sehr differenziert kategorisierten Komplettboards auch eine Menge einzelner Bauteile an – für die anderen Leidenschaftler da draußen, die sich ihr Individual-Board zusammenbasten wollen.
Apollo
Apollo Longboard ist ein deutscher Hersteller aus Köln, der von einer Gruppe junger Designer ins Leben gerufen worden ist. Dementsprechend ist das Angebot von Apollo Longboards auch von sehr hippen, schicken Modellen geprägt. Beliebte Boards sind zum Beispiel das Nuku Hiva Twin Tip Drop oder die Twin Tip Drop Throughs in verschiedenen Farbdesigns.
Osprey
Die südenglische Marke Osprey Longboards stammt aus dem Surfsport und war ursprünglich vor allem für Surfer-Fashion zuständig. Mit der Zeit hat Osprey aber auch den Bereich des Longboardings für sich entdeckt und bietet heute eine Reihe klassischer Komplettboards an. Osprey Longboards sind zumeist recht günstig, dabei gut konstruiert und attraktiv gestaltet.
Santa Cruz
Diese 1973 gegründete kalifornische Marke hat ihren Namen kurzerhand ihrer Entstehungsstadt entliehen. Santa Cruz-Longboards sind vor allem durch ihre auffälligen, freakigen Designs bekannt, die durchaus auch mal makaber ausfallen können. Wie etwa das Modell Stained Hand Drop Thru, das eine abgehackte Hand mit schreiendem Mund zeigt. Aber auch Grafiken aus den Universen der Simpsons oder von Star Wars sind hier zu haben. Eine Marke für szenige Hardcore-Longboarder.
Jucker Hawaii
Der Wahl-Hawaiianer und Brettsportler Mike Jucker Hawaii hat diese Marke ins Leben gerufen und lässt nicht nur viel Board-Leidenschaft, sondern auch hawaiianische Lebensart in seine Produkte einfließen. Die häufig sehr anfängertauglichen, klassisch geformten Boards von Jucker Hawaii sind oft mit hawaiianischen Prints geschmückt und von guter Qualität. Beliebt sind vor allem die Allrounder Pueo oder New Hoku.