Skip to main content

Freeline Skates

Hier findest du Infos, Angebote, Vergleiche, Produktbeschreibungen und Tipps zum Kauf von Freeline Skates, teilweise auch Freeline Drift Skates, Drift Board oder Freeline Skateboard genannt.

Falls Du Dir Freeline Skates kaufen möchtest, oder lernen möchtest wie man damit fährt, findest Du weiter unten Tipps und Infos. Freeline Drift Skates sind auch bei Kindern und Jugendlichen beliebt und eignen sich gut als Geschenk.




Freeline Drift Skates – Kauf Ratgeber und Infos

Seit dem Wiederaufleben des Longboards, dem Urvater des Asphalt-Surfings, reißt die Begeisterung und der Erfindungsgeist rund um das Skaten nicht ab. Am laufenden Band erobern neue Skating- und Funsportgeräte die Straßen, Plätze und Skateparks. Nach Waveboard, Hoverboard und Co. macht nun schon wieder ein neuer Abkömmling der Skateboard-Welt von sich reden: Die Freeline Skates bzw. Freeline Drift Skates.

Der Name ist dabei so hybrid wie die Fahrweise. Es handelt sich nämlich um eine Mischung aus mehreren Skate-Geräten und vereint auch verschiedenste Fahrtechniken miteinander. Das klingt interessant und herausfordernd in Deinen Skater-Ohren? Du möchtest mehr über diese neueste Skating-Kunst erfahren? In diesem Ariktel findest Du Informatives über das Gerät an sich, Interessantes über Techniken und Tricks und Hilfreiches zum Kauf.


Ein gesplittetes Longboard

Freeline Drift Skates

Freeline Drift Skates sehen aus wie ein Longboard, das in 2 Teile gesägt wurde.

Die Wurzeln der Freeline Drift Skates liegen im Bereich des Longboardings. Genauer gesagt: Im Downhill-Longboarding. Diese beliebte Fahrmethode ist eine der kunstreichsten und experimentierfreudigsten beim Longboarding – so ist es kaum verwunderlich, dass sie nun ein ganz neues Skate-Gerät hervorgebracht hat.

Als Erfinder gilt der kalifornische Profi-Skater Ryan Farrelly. Die Grundidee dabei war es, bei Downhill-Abfahrten mehr Flexiblität zu erreichen. Gerade in Kurven mangelt es auf dem Brett nämlich oft an Wendigkeit. Die Lösung: Das Brett wurde kurzerhand in zwei geteilt.

Das Ergebnis sind also quasi zwei Mini-Skateboards, die von den Füßen unabhängig gesteuert werden können. Die Fahrweise, die sich daraus ergibt, kann als Mischung aus Waveboarding, Inlineskating, Snakeboarding und Carving bezeichnet werden.

Das Fahrgefühl, das sich dabei einstellt, ähnelt Experten zufolge offenbar sogar Boardsportarten auf Schnee und Wasser, also dem Snowboarding und Surfen. Nachdem sich das Freeline Skating in den USA schon einen Namen gemacht hat, kommt es bei uns erst allmählich an. Noch sind es eher die richtigen Skating-Freaks, die sich dem neuen Hybridgerät zuwenden. Zu kaufen gibt es die Freeline Skates in unseren Breiten auch erst seit kurzem.


Aus dem Downhillen entstanden

Hier siehst Du den Erfinder der Freeline Drift Skates Ryan Farrelly beim Downhill fahren auf einer leicht abschüssigen Strecke.

Auch für Kinder geeignet

Neben dem Downhill fahren kann man die Freeline Skates natürlich auch für Tricks und Stunts verwenden und auch bei Kindern und Jugendlichen sind die Drift Skates sehr beliebt.


Der Aufbau von Freeline Skates

Freeline Skates umgekehrt -min

Freeline Skates: links und rechts unterschiedliche Rollenausrichtung

Werfen wir einen genaueren Blick auf das Gerät an sich. Oder die Geräte. Schließlich handelt es sich ja um zwei einzelne fahrbare Untersätze. Zunächst könnte man meinen, dass die Freeline oder Drift Skates einfach zwei Skateboard-Miniaturen darstellen. Ganz so simpel ist es aber nicht.

Zwar hat jedes der zwei Skates seine zwei Rollen. Um aber die Wendigkeit und eine gute Steuerbarkeit zu gewährleisten, sind diese asymmetrisch angeordnet.

Unter der quadratischen Boardfläche befindet sich eine S-förmige Achse, die das außenstehende Rad etwas weiter nach oben ausrichtet als das innenstehende. Dadurch gibt es auch eindeutig ein rechtes und ein linkes Skate. Die Achse ist zusammen mit der Boardplatte aus einem Aluminiumguss gefertigt.

Als Rollen werden in der Regel Modelle von 70 mm Größe und mit ABEC 5-Kugellager verwendet. Mit dieser standardmäßigen Konfiguration lässt es sich, gerade für Einsteiger, am besten fahren. Wer schon fortgeschrittener ist und sich in der Skatingszene auskennt, kann natürlich in Sachen Kugellager, Rollenhärte und Co. noch variieren und sich seine persönlichen Freeline Skates zusammenstellen.


Freeline Skating lernen: Wie es geht

Hier siehst Du ein ausführliches Tutorial-Video auf Deutsch. Freeline Skaten ist mit etwas Übung für jeden erlernbar.

Wie bezwingt man nun diese zwei so losen kleinen Boards? Von der Fahrweise her kann man das Freeline Skating grob als Mischung aus Inlineskating und Longboarding bezeichnen. Das Besondere bei den Freeline Skates ist natürlich der fehlende Halt.

Bei Inlineskates hast Du den stabilen Schuh über den Rollen, der Deinen Fuß fest an die Fahrachse bindet. Beim Longboard stehst Du mehr oder weniger sicher auf der Boardfläche, die über allen vier Rollen fixiert ist. Die Freeline Skates haben allerdings keine Bindungen oder ähnliches, mit denen Du sie an deine Füße schnallen könntest. Du stehst also vollkommen lose auf den beiden kleinen Boardflächen – die allerdings wie bei Skate- und Longboards mit einem Griptape versehen sind.

 

Das erfordert einiges an Geschick und einen geschulten Gleichgewichtssinn. Im Vorteil bist Du freilich, wenn Du schon Erfahrung im Skateboarden, Waveboarden oder Snakeboarden mitbringst. Was wichtig, aber vielleicht zunächst anti-intuitiv ist: Vor dem Aufsteigen musst Du die Skates nicht nach ihrer Boardoberfläche, sondern nach den Rollen ausrichten. Diese müssen vor Dir zusammen eine horizontale Linie bilden. Gemäß der asymmetrischen Anordnung der Rollen stehen die Boardoberflächen anschließend leicht schräg nach außen.

Zum Starten setzt Du normalerweise einen Fuß auf das Start-Skate und stößt Dich mit dem anderen Fuß ab. Auf das zweite Skate setzt Du nach dem Abstoßen schnell den anderen Fuß auf. Dazu stellst Du es am besten zu Beginn ganz nah an das Start-Skate.

Wenn Du das Freeline Skating lernen willst, kannst Du dich am Anfang am besten an einem Geländer festhalten oder jemanden um Hilfestellung bitten. Profis steigen freilich etwas beherzter auf. Sie „werfen“ sich das zweite Skate nach dem schwungvollen Aufstieg praktisch unter den zweiten Fuß oder springen schlichtweg auf die beiden bereitliegenden Skates auf.

Das Vorankommen gestaltet sich ähnlich wie beim Waveboarden. Du treibst die Skates durch wedelnde Bewegungen mit den Beinen an. Dadurch, dass die Skates unabhängig voneinander sind, hast Du hierbei aber deutlich mehr Spielraum.


Freeline Skating – was möglich ist

Das Freeline bzw. Drift Skating ist nicht umsonst erfunden worden. Es steckt ja ganz offensichtlich ein Bedürfnis nach mehr Beweglichkeit und neuen Tricks dahinter. Dementsprechend eröffnen die Freeline oder Drift Skates auch ganz neue Fahrweisen.

Bei viel Übung kann man mit Freeline Skates sehr vielseitig unterwegs sein und vor allem eine Menge Spaß haben. Auf youtube kannst Du dich in mittlerweile schon zahlreichen Videos und Tutorials inspirieren lassen. Da deine Füße sich beim Drift Skaten unabhängig voneinander bewegen können, hast Du viel Gestaltungsfreiheit.

Welche Tricks mit Freeline Drift Skates möglich sind, kannst du in vielen Youtube-Videos sehen.

Beliebte Tricks

Sobald Du ein sicheres Gefühl auf den Skates bekommen hast und gut vorankommst, kannst Du zum Beispiel mit kleinen Tricks wie Drehungen beginnen. Dazu vollziehst Du breitbeinig eine halbe oder auch ganze Pirouette und nimmst anschließend wieder Fahrt auf. Natürlich kannst Du Dich auch mehrfach kreiseln lassen – dabei aber nur nicht das Gleichgewicht verlieren!

Was Du auch zu Beginn Deiner Drift Skate-Karriere ausprobieren kannst, sind weitere Drehtricks wie die Beine während der Fahrt zu übekreuzen. Auch kannst Du eines der Skates beim Fahren wegstoßen und für eine Zeit selbstständig weiterfahren lassen, um es anschließend wieder aufzunehmen.

Spaßige und optisch effektvolle Tricksereien sind das Spiel mit einem der beiden Skates. Das ist natürlich etwas, was beim Skate- und Longboarding nicht möglich ist. Du kannst etwa während der Fahrt eines der Skates unter dem Fuß „aufsammeln“ und für eine Weile auf dem anderen Skate balancieren.

Auch Trick-Klassiker aus dem Skateboardbereich sind auf den Freeline Skates einfüßig möglich, zum Beispiel der Ollie. Dieses „Springenlassen“ des Boards kannst Du mit einem Drift Skate auch vervielfältigen und es mehrfach unter dem erhobenen Fuß rotieren lassen. Dafür ist freilich einiges an Übung nötig. Für Fortgeschrittene Drift Skater ist natürlich auch die Halfpipe ein Ort zum Tricksen und Experimentieren.